Safrangrütze

Gekochtes Getreide ist eigentlich seit der Jungsteinzeit das ultimative menschliche Standardessen. Im späten Mittelalter wurde die “Grütze” in Europa zunehmend durch das Brot, später durch Nudeln und Kartoffeln, verdrängt. Sie ist so sehr Standard, dass sich in meinen mittelhochdeutschen Kochbüchern kein Rezept dafür findet. Zum Glück haben sich englische und französische Rezepte dieses Gerichts erhalten, unter dem Namen fromentée bzw. frumenty, die ziemlich genau der Zubereitungsart für Couscous und indischen Basmati entsprechen, die noch heute üblich ist.

Safrangrütze
200g Grünkernschrot/Couscous
250ml Mandelmilch
5 Fäden Safran
1/2 Zwiebel, gehackt
Butter/Butterschmalz/neutrales Pflanzenöl zum Anbraten
Salz

Den Safran in etwas heißem Wasser einlegen. Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig braten. Grünkernschrot/Couscous dazugeben. Kurz unter rühren mitbraten.
Mit der Mandelmilch aufgießen. Salzen, auf diese Menge ca. 1 Tl. Safran samt Wasser dazugeben.
Herd ausschalten, auf der heißen Platte ca. 5 min ziehen lassen.

Alternative zu Safran: Eine ordentliche Priese Safranblüten (sehr viel günstiger).

Kommentar verfassen